
Vorwort zur Gründung von Zukunft Fernverkehr von David Harder, Betreiber von magnetbahn.de
Seit vielen Jahren setze ich mich für eine technologieoffene Debatte über die Zukunft des Fernverkehrs in Deutschland ein. Mit magnetbahn.de habe ich 2020 eine unabhängige Plattform ins Leben gerufen, die faktenbasiert über das Potenzial der Transrapid-Technologie informiert. Der Erfolg dieser Arbeit ist messbar: Über 62.000 Menschen haben 2024 eine Petition zur Wiederaufnahme des Themas unterzeichnet. Meine Inhalte erreichen über alle Social-Media und Web-Plattformen kumuliert jährlich ein Millionenpublikum. Doch um diesem Engagement mehr Wirkung zu verleihen, braucht es eine breitere organisatorische Basis, stärkere Strukturen und eine gezielte inhaltliche Weiterentwicklung.
Genau hier setzt Zukunft Fernverkehr an. Die Domain und Usernames habe ich bereits 2023 gesichert, als klar wurde, dass es mehr braucht als eine Informationsseite. Zukunft Fernverkehr versteht sich als ergänzende Plattform, die die Aufklärungsarbeit von magnetbahn.de in eine breitere Bewegung überführen soll. Ziel ist die Gründung eines neuen Vereins, der sachlich, politisch neutral und ergebnisoffen diskutiert, aber klar in der Sache ist: Deutschland braucht eine verkehrspolitische Kurskorrektur – weg von ideologischen Debatten, hin zu pragmatischen Lösungen.
Der Transrapid wurde einst entwickelt, um die systembedingten Grenzen der konventionellen Eisenbahn zu überwinden. Mit bis zu 500 km/h bietet er eine echte Alternative zum innereuropäischen Flugverkehr, ist dabei energieeffizienter als ein ICE und kann bei entsprechendem Strommix klimaneutral betrieben werden. Die Infrastruktur ist platzsparend, langlebig, wartungsarm und flexibel trassierbar, was Eingriffe in Landschaften und bestehende Strukturen minimiert. Der Betrieb ist wirtschaftlich, der Personaleinsatz gering, die Zuverlässigkeit nachgewiesen hoch.
Zukunft Fernverkehr will für diesen Dialog eine professionelle Plattform schaffen – offen für alle, die mehr erwarten, als Unkraut vom Parkplatz der Teststrecke zu zupfen oder erfolglos seit Jahren an alten Zügen zu basteln. Wir brauchen keine Debattenkultur, die engagierte Stimmen bestraft. Was wir brauchen, ist eine neue Sachlichkeit, eine neue Struktur – und den Mut, bewährte Technologie neu zu denken.
Wenn du dich mit diesen Prinzipien identifizierst, bist du willkommen. Denn Zukunft hat, wer Zukunft plant.
Hast auch du Interesse daran, mitzuwirken oder Beiträge für diese Seite zu schreiben? Melde dich gerne per Mail an info@zukunftfernverkehr.de und stelle dich vor!